Gründung der ATW
Die Amperland Thermalwärme GmbH (ATW) ist die Tochtergesellschaft des Gemeinsamen Kommunalunternehmens für Abfallwirtschaft (GfA). Eine Struktur, die zahlreiche Vorteile mit sich bringt und erklärt, warum die ATW eigenständig agiert anstatt direkt unter der GfA, die Geothermie zu betreiben.
Durch die Trennung der Geschäftsbereiche können die ATW und GfA flexibler agieren und betriebliche Risiken effektiver managen. Diese klare Trennung ermöglicht es, die spezifischen Bereiche der Abfallverbrennung und Geothermie getrennt zu verwalten, was die Effizienz und Spezialisierung in beiden Bereichen deutlich steigert.
Ein wesentlicher Vorteil der ATW ist die Nutzung der Expertise der GfA. Trotz ihrer Eigenständigkeit profitiert die ATW von der operativen Unterstützung und dem umfassenden Know-how der GfA, insbesondere in Bereichen wie der Grundwasserüberwachung und dem Standortmanagement. Die Synergien zwischen Mutter- und Tochtergesellschaft führen zu einer gesteigerten Effizienz beider Unternehmen. Ein weiterer Vorteil der ATW-Struktur ist die verbesserte Risikoverteilung. Potenzielle Verluste bei der ATW gefährden die GfA nicht, da die beiden Einheiten klar voneinander getrennt sind. Die Trennung in rechtlich autonome Einheiten erleichtert auch die Erfüllung gesetzlicher und regulatorischer Anforderungen. Im Falle eines rechtlichen Problems ist es vorteilhaft, diese auf das jeweilige Unternehmen zu beschränken.
Ein bedeutender Aspekt der Mutter- und Tochtergesellschaft ist das gemeinsame Engagement beider Unternehmen für Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Beide verfolgen das Ziel, den Anwohnern eine lebenswerte Region mit einer stabilen und nachhaltigen Abfall- und Energieversorgung zu bieten.