Tiefe Geothermie in Bayern

Die hydrothermale Geothermie nutzt Tiefenwasser-Vorkommen im tiefen Untergrund (mit Temperaturen von etwa 40 bis über 100 Grad). Üblicherweise werden zwei Bohrungen – Förder- und Injektionsbohrung – niedergebracht, um das heiße Tiefenwasser zu fördern und für eine nachhaltige Nutzung wieder in das Aquifer zurückzuleiten.

Für die energetische Nutzung, insbesondere die Wärmeversorgung, sind hohe Temperaturen erforderlich. Daher konzentrieren sich bestehende und geplante Projekte auf das Molassebecken. Hierbei ist der Malm-Aquifer (Obererjura) der ergiebigste Tiefenwasserleiter Bayerns – auch am Standort Geiselbullach.