Geothermie

Geothermie bezeichnet die technische Nutzung der natürlichen Erdwärme zur Energieerzeugung. Es gibt zwei Hauptarten der geothermischen Energiegewinnung: oberflächennahe Geothermie, die bis zu einer Tiefe von etwa 400 Metern reicht, und die Tiefengeothermie, die jenseits dieser Tiefe liegt, wobei die technische Grenze derzeit bei 7.000 Metern liegt.

Um die Wärme aus dem Erdinneren zu gewinnen, wird Wasser als Transportmittel benötigt. Die Art der Nutzung hängt davon ab, ob das Transportmittel bereits im Untergrund vorhanden ist oder künstlich eingeführt werden muss. Es wird angenommen, dass in Geiselbullach Tiefenwasservorkommen existieren.

Im Bereich der oberflächennahen Geothermie ist in der Regel der Einsatz von Wärmepumpen erforderlich, während bei der Tiefengeothermie die Wärmeenergie direkt über Wärmetauscher in den Heizkreislauf eingespeist werden kann.