Erdwärme

Erdwärme ist die gespeicherte Energie unterhalb der Erdoberfläche und wird durch Bohrungen in tiefe Erdschichten (bei der oberflächennahen Geothermie bis zu einer Tiefe von etwa 400 Metern und bei der Tiefengeothermie bis zu mehreren Kilometern Tiefe) erschlossen. Durch den Bohrvorgang wird die thermische Energie im Gestein erschlossen und kann für die Energiegewinnung genutzt werden. Die Wärme wird in der Erde kontinuierlich produziert. Diese Energiequelle ist bei nachhaltiger Nutzung nahezu unerschöpflich und wird deshalb zu den erneuerbaren Energien gezählt. In Deutschland beträgt der durchschnittliche geothermische Gradient, der Temperaturanstieg mit zunehmender Tiefe, drei Grad Celsius pro 100 Meter im Oberrheingraben ist er deutlich erhöht, in vulkanischen Gebieten mehr als dreifach so hoch.